wurde die Müller-Familie Schwarz im Zuge der „Aktion Rose“ von der DDR enteignet und musste das Land verlassen.
Die Inselmühle wurde zum Volkseigentum erklärt. Im Laufe der folgenden Jahre steigerte der VEB Inselmühle durch technische Neuerungen und den Bau einer Alusilozellenanlage mit einem Fassungsvermögen von 1900 Tonnen Weizen die tägliche Mühlenleistung bis auf 30 Tonnen Mehl von hoher Qualität. Am 2. Juli 1991 wurde der letzte Weizen durchgemahlen und die Inselmühle geschlossen.
1997 erhielt die Familie Schwarz ihren Besitz zurück.
2017 hat die Inselmühle Usedom GmbH das fast zur Ruine verfallene historische Gebäude nebst Gelände erworben und behutsam und aufwendig saniert. Nach langer Um- und Neubauphase haben wir am 9. Juli 2020 eröffnet. In unserem Museum würdigen wir alsbaldig die wechselvolle Geschichte der Inselmühle und die Menschen, die mit ihr verbunden waren und sind. Neben Original-Fotos und Zeitzeugenberichten stellen wir auch einige der alten Produktionsmaschinen aus, die wir retten konnten. Führungen durch unsere Naturmanufaktur sind geplant.